Die Schmerzschwelle ist allgemein gesenkt. Frauen sind von der Krankheit wesentlich häufiger betroffen als Männer.
Die Fibromyalgie hat in den letzten Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. In den Krankheitsstatistiken findet sich die Diagnose Fibromyalgie zunehmend häufiger. Man geht in diesem Zusammenhang davon aus, dass die Krankheitsfälle an sich nicht zugenommen haben, sondern dass diese Krankheit zunehmend eher als solche auch erkannt wird.
Auf der einen Seite ist es heute leider immer noch so, dass viele Ärzte, einige Krankenkassen und manche Rentenversicherungen, Fibromyalgie-Patienten nicht richtig ernst nehmen. Das hat zur Folge, dass viele Patienten einfach in psychosomatische Einrichtungen "abgeschoben" werden, mit dem Ergebnis, dass die dortige Therapie eben nur dürftige Ergebnisse bringt. Auf der anderen Seite allerdings wissen heute auch viele Spezialisten, dass die Fibromyalgie therapeutisch gesehen ein äußerst schwieriges Thema ist. Die Erfolge sind bei Durchführung der üblichen, herkömmlichen Rehabilitationsmaßnahmen meistens leider sehr bescheiden.
Vor diesem Hintergrund bieten heute einige Schmerzkliniken speziell für Fibromyalgiepatienten sehr umfassende, multimodale Therapiekonzepte an, d. h. individuelle Kombinationen von speziellen Schmerztherapien, physiotherapeutischen Maßnahmen und psychologischen Interventionen. Die Erfahrung hat gezeigt dass dieses individuelle Vorgehen zusammen ...
